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Private Krankenversicherung für Beamte – das passende Modell zur Beihilfe

Private Krankenversicherung für Beamte – das passende Modell zur Beihilfe
Private Krankenversicherung für Beamte – das passende Modell zur Beihilfe

Private Krankenversicherung für Beamte – das passende Modell zur Beihilfe

Mit der richtigen PKV zur optimalen Versorgung und weniger Kosten

Als Beamter profitierst du vom sogenannten Beihilfeanspruch deines Dienstherrn: Der Staat übernimmt einen großen Teil deiner Krankheitskosten – in der Regel 50–70 %. Das bedeutet: Du brauchst keine „Vollversicherung“, sondern nur eine ergänzende private Krankenversicherung (PKV) für den Rest.
Doch welche Tarife passen wirklich zu dir? Was solltest du beachten – gerade als Referendar oder Berufsanfänger? Hier bekommst du einen klaren Überblick.


Wie funktioniert die Beihilfe für Beamte?

Die Beihilfe ist eine staatliche Unterstützung für Beamte und ihre Angehörigen. Sie ersetzt einen Großteil der Krankheitskosten – je nach Bundesland und Familienstand meist:

  • 50 % für alleinstehende Beamte

  • 70 % für berücksichtigungsfähige Ehepartner & Kinder

  • 80 % bei mehreren Kindern

Du musst also nur den verbleibenden Teil privat absichern – das nennt sich Restkostenversicherung.

📍 Wichtig: Die gesetzliche Krankenversicherung berücksichtigt die Beihilfe nicht – daher ist die PKV für Beamte fast immer die bessere Wahl.


Vorteile der privaten Krankenversicherung für Beamte

  • Geringere Beiträge durch Kombination mit Beihilfe

  • Bessere Leistungen als gesetzlich Versicherte (z. B. Chefarzt, Einzelzimmer, moderne Diagnostik)

  • Beitragsstabilität durch klar kalkulierte Tarife

  • Spezielle Einsteigertarife für Referendare und Anwärter

  • ✅ Freie Arztwahl & kürzere Wartezeiten

Je nach Anbieter kannst du zusätzlich Pflegepflichtversicherung, Kurleistungen und Heilpraktikerbehandlungen mitversichern – und hast so eine maßgeschneiderte Gesundheitsversorgung.


Beispiel: So profitierst du als Lehrer im Referendariat

Ein 27-jähriger Lehramtsanwärter in NRW hat Anspruch auf 50 % Beihilfe.
Er schließt eine PKV für die restlichen 50 % ab – im günstigen Anwärtertarif für rund 70–90 € im Monat.
Leistungen: ambulant privatärztlich, freie Krankenhauswahl, Sehhilfen inklusive.
Nach dem Referendariat wird der Tarif automatisch angepasst – ohne neue Gesundheitsprüfung.

👉 Ergebnis: Top-Versorgung, staatlicher Zuschuss und langfristige Beitragsersparnis gegenüber der GKV.


Worauf du bei der Tarifwahl achten solltest

  • Beihilfeergänzungstarif: Deckt Leistungen ab, die die Beihilfe nicht übernimmt

  • Verzicht auf Gesundheitsfragen (bei bestimmten Einstiegstarifen)

  • Option auf Familienversicherung bei späterem Partner- oder Kinderzuwachs

  • Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit

  • Pflegepflichtversicherung mit einschließen (gesetzlich vorgeschrieben)

📍 Unser Tipp: Achte nicht nur auf den Beitrag, sondern auch auf Leistung, Beitragsentwicklung & Flexibilität im Vertrag.


Häufige Fragen (FAQ)

Ist die PKV für Beamte Pflicht?
Nein – du kannst dich auch freiwillig gesetzlich versichern. Aber in fast allen Fällen ist die PKV günstiger und leistungsstärker.

Kann ich als Referendar jederzeit wechseln?
Ja – der Einstieg in die PKV ist meist zu Beginn oder während des Referendariats möglich. Ein späterer Wechsel ist nur eingeschränkt möglich.

Was passiert bei Elternzeit oder Teilzeit?
Die Beihilfe bleibt bestehen – du kannst den PKV-Tarif anpassen oder temporär senken. Die Verträge sind oft flexibel gestaltbar.


Fazit

Die Kombination aus Beihilfe und privater Krankenversicherung ist für Beamte fast immer die optimale Lösung.
Sie bringt dir exzellente Gesundheitsleistungen bei niedrigen Beiträgen – vor allem in jungen Jahren. Ob im Referendariat oder nach der Verbeamtung: Mit dem passenden Tarif sicherst du dir maßgeschneiderte Versorgung, finanzielle Entlastung und mehr Freiheit im Krankheitsfall.

Vergleiche lohnt sich – und bringt oft mehr Leistung bei weniger Kosten.

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